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09 April

01.04.2009   Heute bei 16 Grad habe ich mich zum erstenmal seit bestimmt drei Jahren wieder in die Sonne gelegt. Meine Haut ist so weiß wie Milch. Aber wenn dieses Frühlingswetter anhält, bin ich bestimmt bald angenehm gebräunt. Und wer weiß, vielleicht wird auch meine Stimme von der Sonnenbestrahlung besser?
Früher habe ich beim Drehbuchschreiben im Mai nackt im Innenhof - ich glaube das letzte war "TIGERSTREIFENBABY WARTET AUF TARZAN" - gesessen, weil ich beides gleichzeitig haben wollte: ein Drehbuch und nahtlose Sonnenbräune. Jetzt bin ich etwas zivilisierter geworden und ziehe mir eine Badehose an.

02.04.2009  
Jetzt blühen endlich auch die Osterglocken in meinem Garten. In die Sonne legen, werde ich mich heute nicht können, denn es weht ein eisiger Wind.
03.04.2009   Heute morgen habe ich einen neuen Roman von Haruki Murakami in mein Packstationsfach bekommen. In der Sonne liegen und Murakami lesen, das ist fast wie ein Aufenthalt im Paradies. Deshalb habe ich heute auch meine Badehose ausgezogen.
Die ersten 3 Kapitel habe ich schon gelesen: da setzt sich ein Mann in einem Schnellrestaurant an den Tisch eines jungen Mädchens, die in einem dicken Buch liest. Ich brauche nur ein paar Sätze lesen und schon bin ich verzaubert. Ich bin mir todsicher, dass ich derart schöne Dialoge nicht schreiben kann, aber frage mich trotzdem, ob es den Zuschauern, die meine Filme lieben, auch so geht???
04.04.2009   Den halben Tag habe ich geputzt, da ich morgen Besuch bekomme. Dann habe ich mich wieder in die Sonne gelegt, Haruki Murakami weitergelesen und dabei Portishead gehört. Im letzten Jahr konnte ich mit denen gar nichts anfangen, aber jetzt war es wunderbar. Vielleicht lag's an Murakamis Verzauberung.
Der Frühling wird jetzt richtig wild. Und auf meinem kleinen Teich im Garten schwimmt ein von weit her kommendes Entenpärchen. Der Mann voraus, die Frau hinterher. Naja, so ist das eben in der Tierwelt.




05.04.2009   Heute Nacht hat's geregnet und immer wieder schieben sich Wolken vor die Sonne. Für den Frühlingsfortschritt ist das sicherlich gut. Die Blüten der Sternmagnolie kommen jetzt raus (die sind so extrem weiß, dass sie wie für einen Film angeklebt aussehen) und auch einer meiner Flieder wird bald blühen.


07.04.2009   Der Apfelbaum, der in "PINK" von Pink in voller Blüte geschnitten wird, erhielt gestern einen Radikalschnitt.
08.04.2009   Wie Pink im Film, muss ich auch dieses Jahr (mit tatkräftiger Unterstützung meines Sohnes Nicolai und seiner Freundin Ina) den Teich leerpumpen, alle reingefallenen Blätter rausholen und dann wieder mit frischem Wasser aus dem Brunnen auffüllen. Heute mittag will ich zum erstenmal darin schwimmen.
Die Blüten der Sternmagnolie öffnen sich immer mehr. Und auf der künftigen Moana-Website werden - im Laufe des Jahres - zu allen Filmen YouTube-Filmclips zu sehen sein.


09.04.2009  
Wie angekündigt, bin ich tatsächlich im eiskalten Wasser meines Teichs geschwommen. Irgendwie muss ich mir ja die Zeit vertreiben beim Warten auf die Finanzierung von "DAS ROTE ZIMMER".
10.04.2009   Bei Amazon habe ich gestern Abend zwei postive Lesermeinungen zur "DETEKTIVE"-DVD gefunden, in einer dritten Lesermeinung wird der Verdacht geäußert, dass ich die beiden anderen selbst geschrieben haben könnte.

"Wer hätte das gedacht: Ausgerechnet Rudolf Thome, den man eher als Chronist der Beziehungswelten der Toskana-Fraktion kennt (und schätzt), legte 1969 mit "Detektive" einen geradezu atemberaubend cool gestylten Debutfilm hin! Thome und seinen Dastellern gelingt es mühelos, den Zuschauer mitzunehmen in eine Epoche zwischen Africola-Pop und APO-Agitprop. Der ganz besondere Erzählstil Thomes lässt sich schon in seinem Debutfilm deutlich erkennen, und wohl deshalb wirkt der Film mitsamt seinen Darstellern absolut frisch und zeitlos.
Sowohl der Film als auch die DVD verdienen die volle Punktzahl und rechtfertigen eine eindeutige Kaufempfehlung an jeden Filminteressierten!"

""Detektive" ist unglaublich. "Detektive" ist ein Zwitter aus Genre- und Autorenkino. "Detektive" darf eine ganz eigene, ungeteilte Position als außergewöhnliches, einzigartiges Schlüsselwerk des jungen deutschen Films einnehmen. "Detektive" ist einfach saucool. "Detektive" ist ein Film über die Faszination des Geschichtenerzählens. "Detektive" ist ein Generationenportrait. "Detektive" ist eine Genre-Melange aus klassischem Hollywood-Kino, Nouvelle Vague und Will Tremper. "Detektive" sieht für einen deutschen Low-Budget-Film dieser Zeit in Cinemascope und schwarzweiß einfach traumhaft schön aus. "Detektive" ist mordsmäßig unterhaltsam. "Detektive" lässt sich in unzählige verschiedene Richtungen rezipieren und interpretieren. "Detektive" ist abstrakt. "Detektive" ist witzig. "Detektive" ist traurig. "Detektive" ist romantisch. "Detektive" ist spannend. "Detektive" ist rasant. "Detektive" ist melancholisch. "Detektive" ist entspannt. "Detektive" ist 60ziger pur. "Detektive" ist eine Stilikone. "Detektive" riecht wie Godard, schmeckt aber nicht so (aufdringlich elitär). "Detektive" ist "what cinema is all about". "Detektive" ist einfach ein "knorke" Film. Und die DVD ist ein Traum, in jeder Hinsicht."

Nach dem Drehen von "DAS SICHTBARE UND DAS UNSICHTBARE" hatte Fred Kelemen, der die Kamera gemacht hat, nur einen Wunsch. Er wollte eine DVD von "DETEKTIVE". Als er sie gesehen hatte, mailte er mir, wie "cool" er den Film gefunden habe. War ich damals "cool" und bin es heute nicht mehr?
Ich hänge zwischen zwei Filmen - "PINK" noch nicht im Kino und "DAS ROTE ZIMMER" noch nicht gedreht - und frage mich, nachdem ich mit Murakamis "After Dark" fertig bin, was das Eigentümliche meiner Filme sein könnte. Bei Murakami sind es definitiv die jungen Mädchen, die in allen seinen Romanen (zumindest in meiner Erinnerung) vorkommen. Im Grunde, egal wie sie im jeweiligen Roman heißen, ist es immer die gleiche Frau, die er beschreibt: auf merkwürdige Weise verschlossen und dann wieder absolut offen. Durch ihre minuziöse Beschreibung gelingt es ihm, das "Geheimnis des Universums" darzustellen.

11.04.2009   Mein Bauernhof ist voller Ostergäste. Jeden Tag blauer Himmel. Beide Magnolien blühen. Jeden Abend die schönsten Sonnenuntergänge. Meine Tochter Joya lässt sich von der sich ausbreitenden Ferienstimmung nicht verführen: sie joggt und lernt für ihr Abitur.




12.04.2009  


Die Osterglocken, die 10 Tage lang geblüht haben, sind heute am Ostersonntag schon wieder verblüht. Auch die ersten Blütenblätter der Sternmagnolie liegen schon im Gras. Das stimmt mich melancholisch, und ich muss an den 90. Psalm denken, den Hannelore Elsner in "DU HAST GESAGT, DASS DU MICH LIEBST" auf dem winterlichen Friedhof spricht. Es ist schon gut, dass ich Filme machen kann.
Ich wünsche allen Moana-Tagebuchlesern frohe Ostern!

13.04.2009  


Osterfeuer. Ich verbrenne das Alte, damit Neues entstehen kann. Wie Hannelore Elsner in "ROT UND BLAU".
14.04.2009   Meine Gäste sind wieder weg. Mein Sohn Nicolai hat seinen einundzwanzigsten Geburtstag gefeiert, seine Freundin Ina ihren zwanzigsten.

Die ersten Schwalben sind urplötzlich da. Eine erste Tulpe fängt an zu blühen.

Und auch die Tränenden Herzen…

…und eine wilde Kirsche…

Und ich habe als Gastgeschenk das einzige Haruki Murakami-Buch, das ich noch nicht habe, bekommen: "Wovon ich rede, wenn ich vom Laufen rede".

Auf Seite 12 finde ich den Satz "Den gleichen Trick wende ich an, wenn ich einen Roman schreibe. Ich höre stets an einem Punkt auf, an dem ich das Gefühl habe, ich könnte eigentlich noch weiterschreiben. Dann geht mir die Arbeit am nächsten Tag erstaunlich gut von der Hand."
So ähnlich funktioniert auch mein Drehbuchschreiben.
15.04.2009   Ich gehe wieder auf Nacktschneckenjagd und bin - leider - jetzt schon sehr erfolgreich. Fotos davon will ich diesmal den Moana-Tagebuchlesern ersparen.
16.04.2009  


Beim Spazierengehen im Wald begegnen mir zwei Rehe. Ich nehm's als gutes Vorzeichen für "DAS ROTE ZIMMER". Morgen beginnen Serpil Turhan und ich mit dem Casting.
17.04.2009   Nach zwei Monaten Bauernhof laufe ich durch die Stadt wie ein Fremder. Vielleicht wird es bald Zeit, Berlin zu verlassen???
Das Casting im Produktionsbüro heute ging bis 21.30 Uhr. Zuerst Seyneb Saleh (für die Rolle von SIBIL), dann Samuel Finzi (für die Rolle von FRED):



18.04.2009   Siebenundsiebzig Prozent meiner Tulpen blühen heute, und auf meinem Teich bilden sich, wie jedes Jahr, die ersten Algen.

19.04.2009   Wie vielen meiner potentiellen Mitarbeitern bleibt auch mir nichts anderes übrig, als auf die Finanzierungszusage für "DAS ROTE ZIMMER" zu warten. Den Morgen habe ich damit verbracht, die Grünalgen aus meinem Teich zu fischen (das werde ich bestimmt noch ein paarmal tun müssen). Dann habe ich eine neue Hängematte zwischen Apfel- und Walnussbaum aufgehängt. Die alte, in der Pink und Balthazar lagen, hat mein Sohn Nicolai gemeinsam mit seiner Freundin einer Zerreißprobe ausgesetzt. Die neue ist definitiv nur noch für eine Person gedacht.
Jetzt entrollen sich auch schon die Blätter meiner Farne.


21.04.2009   Was ich so alles mache, um mir die Wartezeit zu "versüßen": jeden Tag alles wässern, aus verdorrten Ästen ein Feuer, einen Baumstumpf mit Hammer und Meißel in kleine Stücke zerlegen, auf dem Feuer dann grillen und mich freuen, dass aus dem erfrorenen Kirschlorbeer endlich grüne Knospen hervorkommen. Auch die im letzten Herbst kahlgeschnittene Quitte kriegt endlich winzig kleine grüne Triebe.

das Feuer…

der Baumstumpf…

Grillen…

Der Kirschlorbeer…

die Quitttenknospe…

eine exotische Tulpe…

das mit Cornelius Schwalm angelegte Tulpenbeet - jetzt im Abendlicht.
Morgen fahre ich nach Berlin zu einem Spezialarzt für Phoniatrie - ein letzter Versuch für meine verlorene Stimme.
22.04.2009  
Das also sind meine beiden Stimmbänder: auf dem linken Bild sage ich nichts (da sind die Stimmbänder zur großen Freude des Phoniatriearztes fast vollständig geschlossen); auf dem rechten Bild sage ich etwas (und da macht das rechte nicht mehr so richtig mit). Er sagt, es sähe so aus wie ein gebrochener Arm, der lange Zeit im Gips lag.
Das Resultat des Arztbesuchs. Ich muss damit leben. Man könne zwar in das gelämhmte Stimmband etwas hineinspritzen, aber die Wirkung lässt nach einiger Zeit nach. Dann müsse man die Spritze wiederholen. Ich weiß nicht, ob ich das will! Und was den Rotwein angeht, den ich seit drei Wochen abgesetzt habe, meint er, das sei doch gesund, den könne ich ruhig weiter trinken.
23.04.2009  

Heute hat's hier auf dem Bauernhof zum ersten mal seit über drei Wochen geregnet. Da ich draußen nichts machen konnte, habe ich die Szene aus "BERLIN CHAMISSOPLATZ", in der Hanns Zischler am Klavier sitzt und singt und Sabine Bach zuhört in voller Länge (4 min 44 sec) auf YouTube hochgeladen:
Hier ist ein Link zu YouTube (wenn die neue Moana-Website fertig ist gibt es einen Clip zu jedem Film! - Vorschläge dazu sind mir sehr willkommen, denn eigentlich habe ich keine Lust alle meine alten Filme wiederzusehen.

24.04.2009   Gestern abend bekomme ich einen Zwischenbescheid zur Finanzierung von "DAS ROTE ZIMMER": Ich muss mich noch gedulden!!!
Geduld haben, ist das, was ich am wenigsten kann. Mir ist klar, dass ich da noch was lernen muss. Um damit anzufangen, verpasse ich meiner im letzten Oktober gepflanzten Buchshecke einen Wachstums-Beschleunigungungsschnitt.



Der erste Flieder fängt so langsam an zu blühen - und umschmeichelt und tröstet mich mit seinem Duft. Nächste Woche ist er bestimmt voll aufgeblüht.
Hier habe ich noch zwei Clips von "BESCHREIBUNG EINER INSEL" auf YouTube hochgeladen.
25.04.2009  

Jetzt blühen auch meine neu gepflanzten Tulpen und verwandeln meinen Garten in ein Tulpen-Meer.







So viele Gänseblümchen hatte ich noch nie. Am Anfang hatte ich gar keine und schaute neidisch auf die Wiesen meiner Nachbarn.

Die Blütenknospen meines Rhododendon im Innenhof gehen langsam auf.
Jetzt gibt's auf YouTube auch einen Clip aus meinem ersten Kurzfilm von 1964 "DIE VERSÖHNUNG". Ich denke, dass ich jetzt täglich einen Clip hochlade.

26.04.2009   Nochmal ein Feuer für die Göttinnen und Götter der Filmfinanzierung. Ich verbrenne alle Lavendelbüsche, die diesen Winter nicht überlebt haben, und es riecht im Hof wie in einer Kirche.

Der nächste Kurzfilm-Clip, "STELLA" von 1966 - mit Lilith Ungerer (die 2000 gestorben ist) und Les Olvedi - ist auf YouTube. Les Olvedi schlägt Lilith Ungerer, frei nach Goethes "Stella", eine Liebe zu dritt vor. Deshalb hat die FSK in damals verboten.
Ob die Autoren des Thome-Buchs die Parallelen zu meinen späteren Filmen bemerken? Mir jedenfalls fallen sie jetzt erst auf.
27.04.2009   Heute geht ein Kurzfilm-Clip von "GALAXIS" von 1966 auf YouTube online. Darin geht es um eine Liebe zu viert. Das war für mich möglich, weil der Film in der Zukunft spielt. Drei Frauen wählen von zwei Männern, deren Profile ein damals riesiger Computer ausgespuckt hat, einen für die Liebe aus. Der eine Mann ist Klaus Lemke - er wird nicht genommen, obwohl er schön tanzen kann. Der andere ist Dieter Geißler. Der war Mitglied der Anti-Frauenbewegung. Eigentlich hätte Peter Nestler diese Rolle spielen sollen, aber dem Produzenten Rob Houwer waren die Flugkosten von Stockholm nach München zu teuer. Ich habe den Film selbst jeden Abend am Schneidetisch im Produktionsbüro von Rob Houwer geschnitten, denn tagsüber habe ich in einer Bausparkasse gearbeitet und manchmal sah ich einen richtigen Filmstar durchs Büro gehen: Anita Pallenberg, die damals bei Volker Schlöndorf "Mord und Totschlag" drehte. Für Klaus Wyborny war "GALAXIS" einer der zehn besten Filme aller Zeiten. Ein Prädikat hat er nicht gekriegt. Das machte ihn unverkäuflich.

Nach all diesen Rückblicken auf meine vor über vierzig Jahren gedrehten Kurzfilme ein bisschen was Intimes: mein Schlafzimmer. Als ich heute morgen aufwachte, fiel mein Blick auf diesen blühenden Apfelbaum. Vorher hatte ich einen reizvollen erotischen Traum. Aber den Inhalt erzähle ich nicht.
28.04.2009   Heute erscheint "JANE ERSCHIESST JOHN, WEIL ER SIE MIT ANN BETRÜGT" auf YouTube, der erste Film mit Marquard Bohm - gedreht auf den Negativresten von Jean-Marie Straubs "Die Chronik der Anna Magdalena Bach" und Klaus Lemkes "48 Stunden bis Acapulco". Geschnitten hat ihn Danièle Huillet.
Wie Marquard Bohm die hundert Markscheine, die ich mir zum Drehen von Max Zihlmann leihen musste (weil ich nirgendwo welche hatte) auf die Ladentheke schmeißt, hat mich hemmungslos begeistert. Im Film gibt es drei Zwischentitel, die ich für die wesentlichsten Elemente des Kinos hielt: LOVE, MONEY, DEATH.
Der Film, den ich ohne einen Pfennig Geld produziert hatte, bekam sogar das Prädikat "Besonders Wertvoll" und wurde an die damalige Constantin für 6.000 Mark verkauft.
29.04.2009   Heute ein Clip aus "HAST DU LUST, MIT MIR EINEN KAFFEE ZU TRINKEN?" von 1980 auf YouTube. Der erste Film mit Hanns Zischler. Er spielt das, was mir während der Berlinale 1979, wo "BESCHREIBUNG EINER INSEL" im Forum lief, tatsächlich passiert ist. Eine junge Frau, die sehr schön war, sprach mich auf dem Kuhdamm mit dieser Frage an. Ich war so verblüfft, dass ich tatsächlich geantwortet habe, dass ich nicht kann (was ich 10 Sekunden später bitter bereut habe - aber da war sie in der Menschenmenge verschwunden). Deshalb habe ich einen Film daraus gemacht und spiele eine Statisten-Rolle: ich bin der langhaarige Typ mit dem Plakat "Freiheit für Ost-Timor" oder so ähnlich, vor dem Hanns Zischler kurz stehen bleibt. Gerade so lange, dass die Schauspierlin Inge Blau Hanns Zischler ansprechen kann.
30.04.2009  

Ein Clip aus "ZWEI BILDER" von 1984 auf YouTube. Das Drehbuch dazu schrieb Petra Seeger. Ich hatte völlig vergessen, dass ich da auch eine kleine Rolle spiele. Martin Schäfer und ich haben ihn im klassischen Stummfilmformat 1:1,33 gedreht. Es gibt keine Fahrt und keinen Schwenk.

Der halbtote Kirschlorbeer, der am 21. April eine winzige Knospe zeigte, hat heute schon richtige kleine Blätter. Er war gut 3 bis 4 Meter hoch gewachsen und muss jetzt nochmal von vorn anfangen.

Auch die Quitte im Garten zeigt, wieviel Saft und Kraft noch in ihr steckt.
Der Himmel wird gegen vier Uhr ziemlich dunkel und es donnert immer wieder, aber bis jetzt fallen nur ein paar winzige Tropfen.

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